Donnerstag, 09. Dezember 2021 , 09:00
-
17:00
Virtuell-Online-Interaktiv
ab dem 2. Teilnehmer/Institution beträgt die Gebühr € 650,00 zzgl. 16% MwSt.
Preis pro Teilnehmer: 750,00EUR zzgl. 19% MwSt.
Weitere Informationen: Entgeltverhandlungen 2020-2022 unter dem Einfluss der Corona-Pandemie-Version.pdf
Einführung
Es sind schwierige Zeiten, auch im Hinblick auf die Krankenhausfinanzierung. Durch die Corona-Pandemie auf der einen und die Ausgliederung der Pflege aus den Krankenhausentgelten auf der anderen Seite sind vielerorts die Budgetverhandlungen ins Stocken geraten. Die Verhandlungsrunde 2021 sollte zurzeit eigentlich in vollem Gange sein, aber das Gegenteil ist der Fall, sie hat, zumindest für den Großteil der Krankenhäuser, noch nicht einmal begonnen.
Stattdessen bemühen sich die Vertragspartner um Vergangenheitsbewältigung, indem sie nun langsam, aber sicher in die Verhandlungsrunde 2020 einsteigen. Größter Knackpunkt dabei ist die Verhandlung des Pflegebudgets: Zu unklar sind die gesetzlichen und zwischen den Vertragspartnern auf Bundesebene ausgehandelten Regelungen. Mittlerweile liegen dazu die Ergebnisse der ersten Schiedsstellenverfahren vor. Gleichzeitig wird deren Bedeutung für zukünftige Verhandlungen durch neue politische Aktivitäten (Änderungsanträge zum GVWG) wieder in Frage gestellt. Kurzum: Es herrscht in diesen Tagen große Verunsicherung bei allen Beteiligten der Budgetverhandlungen. Es geht um viel Geld, da sind unklare Regelungen Gift für einen zügigen Fortschritt von Verhandlungen.
Bis zum Seminartermin dürften weitere wertvolle Erfahrungen im Hinblick auf die Budgetverhandlungen in dieser außergewöhnlichen Zeit vorliegen. Diese Erfahrungen wollen wir dann in diesem Seminar für Sie darstellen, sortieren und einordnen. Wir informieren über alle Verhandlungsgegenstände von Bedeutung und geben Tipps zur strategischen und taktischen Ausrichtung. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse von wichtigen Schiedsstellen- und Gerichtsverfahren und bewerten diese durch die juristische Brille. Zudem wird aus dem InEK über dessen vielfältige Aufgaben berichtet.
Es wird in diesem Seminar nicht nur um das bevorstehende Jahr 2022 gehen. Denn mit Blick auf die tatsächliche, derzeitige Verhandlungssituation und den aktuellen Verhandlungsstand sieht es nicht so aus, als könne man die Verhandlungsrunden 2020 und 2021 inhaltlich schon ad acta legen und somit ausblenden. Im Gegenteil.
Die Situation zeigt es deutlich: Die Budgetverhandlungen werden immer schwieriger, die Materie immer komplexer und komplizierter.
Eine Herausforderung für jeden, der sie vorbereiten und führen muss.
Dabei soll Ihnen dieses Seminar helfen.
Hinweis
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Budgetverhandlungen für die sogenannten „Psych-Fächer“ nicht in unserer Veranstaltung thematisch behandelt werden.
Zielgruppe
Alle Personen, die mit der Vorbereitung und Durchführung der Budgetverhandlungen im Krankenhaus (nur somatischer Bereich) betraut sind.
Referenten
Martin Heumann, Dipl. Betriebswirt (FH)
Geschäftsführer, Krankenhauszweckverband Rheinland e.V., Köln
Dr. rer. nat. Michael Rabenschlag, Abteilungsleiter Ökonomie, Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus GmbH (InEK GmbH), Siegburg
Dr. iur. Christoph Seiler, Seniorpartner - Seufert Rechtsanwälte, München
Schwerpunkte seit 26 Jahren: Gesundheits- und Krankenhausrecht, insbesondere bundesweite Beratung zur Krankenhausplanung und Krankenhausvergütung
Sonstige Infos
Selbstverständlich werden die Themenschwerpunkte ständig an den neuesten Sachstand angepasst, so dass etwaige Programmänderungen vorbehalten bleiben
Leistungen
Aktuelle Unterlagen, Internet-Download und Teilnahmezertifikat.
Inhaltliche Schwerpunkte der Veranstaltung
Martin Heumann, Dipl. Betriebswirt (FH)
Flexible Kaffeepause am Vormittag
ca. 12:30 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr Nachmittagsprogramm
Dr. rer. nat. Michael Rabenschlag
Dr. iur. Christoph Seiler
Flexible Kaffeepause am Nachmittag
17:00 Uhr Zusammenfassung und Ende der Veranstaltung
Virtuell-Online-Interaktiv